Bert van Marwijk sitzt fest im Sattel...
...aber hilft das auch, wenn der BVB gerade wie ein scheues Pferd spielt?
Was besseres ist mir als Aufhänger nicht eingefallen zu diesem Beitrag über die ganz normalen (?) Mechanismen des Fußball-Geschäfts. Der Kicker hatte heute morgen berichtet, dass BvM zumindest mittelfristig zur Disposition stehen könnte (Kicker Nr.87/2006, S.15). Geschäftsführer Watzke sei ein Fan von Thomas von Heesen, der in Bielefeld noch bis zum Ende der Saison einen Vertrag hat. Watzke hat das Interesse allerdings knochentrocken dementiert.
Heute mittag gab es dann (sicher ohne direkten ursächlichen Zusammenhang) eine PK von Watzke, Michael Zorc und van Marwijk, in der die Führung eindeutig den Schulterschluss mit dem Trainer übte. Watzke wörtlich: Wir gehen diesen Weg weiter ohne Wenn und Aber, wir sind der festen Überzeugung, die angestrebte Rückkehr in einen internationalen Wettbewerb mit Bert van Marwijk zu erreichen. Offensichtlich waren Watzke und Zorc auch bemüht, den Eindruck zu zerstreuen, sie ständen nicht 100% zu van Marwijk. Deshalb sagte Watzke noch mal explizit, dass sein persönliches Vertrauen in den Trainer (...) eindeutig und klar sei.
Im Gegenzug gab BvM zu, dass die sportliche Situation natürlich unbefriedigend sei. Er sprach auch die Verletzungen von wichtigen Spielern an, ohne dies allerdings als Alibi zu benutzen.
Was ist davon zu halten? Natürlich ist es richtig, dem Trainer jetzt den Rücken zu stärken, schließlich kommen Krisen im Fußball einfach vor und können auch überwunden werden; zudem darf man den Spielern kein Alibi für fehlenden Einsatz geben. Aber natürlich ist bei den deutlichen Worten der Vereinsführung auch der Wunsch Vater des Gedankens, und es gibt während der Saison schlichtweg auch keine geeignete Alternative zu van Marwijk. Wenn der Erfolg weiter ausbleiben sollte, würde man vermutlich trotzdem neu überlegen.
So wie ich es sehe, kommen jetzt drei entscheidende Spiele: Gegen Nürnberg (A), Bielefeld (H) und Aachen (H). Aus diesen Spielen müssen mindestens 6 Punkte her, danach gehts gegen Bremen (A) und Berlin (H), wo man vielleicht keine Vorgaben machen sollte.
Anscheinend rückt BvM auch von seiner sturen Haltung gegenüber manchen Spielern ab, und denkt daran, Kringe und Pienaar eine Pause zu gönnen. Dafür sollte er imho Ricken und auch Degen wieder eine Chance geben. (Quelle: BVB HIER und HIER)
Was besseres ist mir als Aufhänger nicht eingefallen zu diesem Beitrag über die ganz normalen (?) Mechanismen des Fußball-Geschäfts. Der Kicker hatte heute morgen berichtet, dass BvM zumindest mittelfristig zur Disposition stehen könnte (Kicker Nr.87/2006, S.15). Geschäftsführer Watzke sei ein Fan von Thomas von Heesen, der in Bielefeld noch bis zum Ende der Saison einen Vertrag hat. Watzke hat das Interesse allerdings knochentrocken dementiert.
Heute mittag gab es dann (sicher ohne direkten ursächlichen Zusammenhang) eine PK von Watzke, Michael Zorc und van Marwijk, in der die Führung eindeutig den Schulterschluss mit dem Trainer übte. Watzke wörtlich: Wir gehen diesen Weg weiter ohne Wenn und Aber, wir sind der festen Überzeugung, die angestrebte Rückkehr in einen internationalen Wettbewerb mit Bert van Marwijk zu erreichen. Offensichtlich waren Watzke und Zorc auch bemüht, den Eindruck zu zerstreuen, sie ständen nicht 100% zu van Marwijk. Deshalb sagte Watzke noch mal explizit, dass sein persönliches Vertrauen in den Trainer (...) eindeutig und klar sei.
Im Gegenzug gab BvM zu, dass die sportliche Situation natürlich unbefriedigend sei. Er sprach auch die Verletzungen von wichtigen Spielern an, ohne dies allerdings als Alibi zu benutzen.
Was ist davon zu halten? Natürlich ist es richtig, dem Trainer jetzt den Rücken zu stärken, schließlich kommen Krisen im Fußball einfach vor und können auch überwunden werden; zudem darf man den Spielern kein Alibi für fehlenden Einsatz geben. Aber natürlich ist bei den deutlichen Worten der Vereinsführung auch der Wunsch Vater des Gedankens, und es gibt während der Saison schlichtweg auch keine geeignete Alternative zu van Marwijk. Wenn der Erfolg weiter ausbleiben sollte, würde man vermutlich trotzdem neu überlegen.
So wie ich es sehe, kommen jetzt drei entscheidende Spiele: Gegen Nürnberg (A), Bielefeld (H) und Aachen (H). Aus diesen Spielen müssen mindestens 6 Punkte her, danach gehts gegen Bremen (A) und Berlin (H), wo man vielleicht keine Vorgaben machen sollte.
Anscheinend rückt BvM auch von seiner sturen Haltung gegenüber manchen Spielern ab, und denkt daran, Kringe und Pienaar eine Pause zu gönnen. Dafür sollte er imho Ricken und auch Degen wieder eine Chance geben. (Quelle: BVB HIER und HIER)
Nick Sweetdrums - 26. Okt, 17:58