Sonntag, 29. Oktober 2006

9.Spieltag / 1.FC Nürnberg v BVB 1:1

Standardergebnis für die Nürnberger und für den BVB auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung. Denn das war spielerisch über weite Strecken deutlich besser als zuletzt.
Bert van Marwijk kehrte für dieses Spiel zum 4-3-3 System zurück, Smolarek, Valdez und Frei stürmten gemeinsam. Für leichte Unmutsbekundungen in meiner Stamm-Fußballkneipe sorgte die erneute Aufstellung Florian Kringes für die Startelf.
Nachdem in den ersten Minuten die Nürnberger gleich richtig loslegten, brauchte der BVB einige Minuten, um ins Spiel zu finden, aber dann wurde es eine durchaus ansehnliche Halbzeit, die nur noch wenig mit den zuletzt gruseligen Leistungen gemein hatte. Die Abwehr war zwar nicht immer ganz sattelfest, u.a. gab es wieder einen Katastrophen-Rückpass von Dede, den Weidenfeller nur durch beherztes Rauslaufen entschärfen konnte, aber offensiv und im Spielfluss war es schon um einiges besser als in den letzten Wochen. Beide Seiten konnten sich einige Chancen rausspielen, auch die Nürnberger standen hinten nicht immer sicher, bei uns zeigten eigentlich alle Stürmer gute Ansätze, auch und gerade Nelson Valdez war sehr aktiv. Tore gabs jedoch keine.

In die 2.Hälfte kamen die Nürnberger wieder etwas besser hinein, aber bis zur 59.Minute war es trotzdem noch ziemlich ausgeglichen. Dann entschied Schiri Gagelmann, der imho bei der Zweikampfbeurteilung öfter danebenlag, auf Elfmeter für Nürnberg, nachdem Philipp Degen den kurz zuvor eingewechselten Mintal ein bisschen zu Boden gedrückt hatte. Ob es wirklich ein Elfer war, konnte man aus den TV-Bildern nicht endgültig beurteilen, aber es war sicher eher einer als der in Cottbus kürzlich. Roman Weidenfeller ist ein hervorragender Torwart, aber kein Elfmeterkiller, auch gestern nicht - Mnari traf zum 1:0.
In der Folge riss der Faden beim BVB etwas, die Nürnberger setzten nach, wollten einen drauflegen. In der Phase konnten wir uns wiederum bei Weidenfeller bedanken, der einige Chancen vereitelte. Aber die Mannschaft gab nicht auf, versuchte es weiter, und wurde in der 87.Minute mit dem in der Entstehung etwas glücklichen Ausgleich belohnt. Der Ball wurde von halblinks in den Strafraum geschlagen, es gab etwas Getümmel und der Ball prallte wohl von einem Nürnberger zu Tinga ab, der rechts vom Tor stand und ihn dann reinmachte.

Späte Tore sind immer die Schönsten, und das war dann Erleichterung und Freude pur, auch weil der engagierte Auftritt doch noch belohnt wurde. Wen kann man herausheben? Tinga war im Mittelfeld, das immer noch nicht richtig überzeugen konnte, der Beste, auch schon vor seinem Tor. Kringe spielte erneut schwach und wurde zurecht durch Sahin ersetzt. Amedick zeigte eine ordentliche Leistung in der Abwehr, bis auf einen Patzer in der 1.Hälfte. Der Dreier-Sturm war wie gesagt erfreulich engagiert, nur wurden die Chancen halt nicht reingemacht. Trotzdem - die Mannschaftsleistung hat gestimmt, und ich hoffe doch, dass sich das jetzt auch mal auf die Heimspiele übertragen lässt.

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