12.Spieltag / SV Werder Bremen v BVB 1:3
Nach dem Spiel am Dienstag gegen Aachen sagte ich noch zu jemand, es wäre doch jetzt typisch Fußball, wenn wir Freitag in Bremen gewinnen. Also irgendwie hat man solche Geschichten als langjähriger Fußballfan wohl in der Nase;-)
Und das Ganze, obwohl Bert van Marwijk nicht auf 4-4-2 umstellte (wie von mir ERHOFFT), sondern beim offensiveren 4-3-3 blieb. Dafür halfen aber auch manchmal die Außenstürmer Valdez und Smolarek, manchmal Mittelstürmer Frei im Mittelfeld aus, so dass Bremen dort nicht wie befürchtet dominieren konnte.
Viele BVB-Spieler steigerten sich aber auch deutlich gegenüber Dienstag. Jedenfalls kamen wir gleich gut ins Spiel und schon in der 7.Minute gelang die Führung: Nach einer Valdez-Flanke von rechts gab es einen missglückten Abwehrversuch eines Bremers, der Ball sprang hoch und Alex Frei richtig schön vor die Stirn. Ein Vorteil des frühen Tores war sicherlich, dass Bremen nun das Spiel machen musste, was sie normalerweise ja eh immer tun. Es entwickelte sich ein flottes Spiel, bei dem man endlich auch mal wieder gelungene Konteraktionen des BVB sehen konnte. Wir hatten sogar ein Chancenplus, aber in der 29.Minute zeigten sich dann mal wieder die individuellen Qualitäten der Bremer, genauer gesagt von Miro Klose, der sich gegen 3 Abwehrspieler (Wörns, Kringe, Dede) durchsetzte und zum 1:1 traf: Gut gemacht, aber trotzdem vermeidbar.
Wer jetzt gedacht hatte, dass Bremen nun das Spiel an sich reißen würde, sah sich getäuscht. Der BVB hielt weiter gut mit und hatte noch vor der Pause einige gute Chancen (Smolarek, Frei), die aber wie so oft nicht genutzt wurden.
Nach der Halbzeit ging es gleich wieder gut los: Mit unserem ersten Eckball (man denke an die 15 vom Dienstag) gelang die erneute Führung. Sahin auf Tingas Kopf und Tor. Diese beiden gehörten übrigens auch zu den besten Schwarz-Gelben gestern. In den letzten 20 Minuten wurde es dann aber erwartungsgemäß nochmal ungemütlich: Der Bremer Sturmlauf setzte ein und da gab es nur noch wenig Befreiung für uns, dafür aber Roman Weidenfeller. Was kann man dazu noch sagen? Einfach nur sensationell. Mindestens vier Glanztaten von Roman erhielten die BVB-Führung. Wenn er jetzt nicht 2007 endlich mal zur Nationalmannschaft eingeladen wird, müssen die Herrn Löw, Flick und Köpke schon einen sehr getrübten Blick haben.
Und dann die Entscheidung: Elfmeter in der 84.Minute. Naldo hatte im Strafraum wohl den Ball und Valdez getroffen, eine vertretbare Entscheidung. Zugegeben, ganz wohl war mir nicht, als Marc-Andre Kruska (18) zum Punkt ging, aber er machte ihn ganz souverän rein, sozusagen halbrechts in die obere Torhälfte.
Tja, es waren schon ziemlich quälende Wochen zuletzt und dann gleich so ein Paukenschlag. Eigentlich muss man die ganze Mannschaft loben, aber außer den schon erwähnten Sahin und Tinga haben es sich vor allem noch Kruska, Frei und Valdez verdient, die alle sehr fleißig waren; die Abwehr war meist ordentlich, aber in der Schlussphase dann doch manchmal etwas überfordert und deshalb war eigentlich der beste Mann auf dem Platz Roman Weidenfeller. Auch der Zahnarzt Dr. Franz-Xaver Wack machte eine gute Partie an der Pfeife, was ja heutzutage nicht selbstverständlich ist.
Nächsten Samstag geht es gegen Hertha, natürlich direkte Konkurrenten um die Europapokal-Plätze. Zuhause waren gegen die die Ergebnisse zuletzt ziemlich ordentlich, und gestern dürfte die Mannschaft auch endlich gemerkt haben, was sie drauf hat, hoffentlich auch im Westfalenstadion. Und die Liga bleibt spannend;-)
Und das Ganze, obwohl Bert van Marwijk nicht auf 4-4-2 umstellte (wie von mir ERHOFFT), sondern beim offensiveren 4-3-3 blieb. Dafür halfen aber auch manchmal die Außenstürmer Valdez und Smolarek, manchmal Mittelstürmer Frei im Mittelfeld aus, so dass Bremen dort nicht wie befürchtet dominieren konnte.
Viele BVB-Spieler steigerten sich aber auch deutlich gegenüber Dienstag. Jedenfalls kamen wir gleich gut ins Spiel und schon in der 7.Minute gelang die Führung: Nach einer Valdez-Flanke von rechts gab es einen missglückten Abwehrversuch eines Bremers, der Ball sprang hoch und Alex Frei richtig schön vor die Stirn. Ein Vorteil des frühen Tores war sicherlich, dass Bremen nun das Spiel machen musste, was sie normalerweise ja eh immer tun. Es entwickelte sich ein flottes Spiel, bei dem man endlich auch mal wieder gelungene Konteraktionen des BVB sehen konnte. Wir hatten sogar ein Chancenplus, aber in der 29.Minute zeigten sich dann mal wieder die individuellen Qualitäten der Bremer, genauer gesagt von Miro Klose, der sich gegen 3 Abwehrspieler (Wörns, Kringe, Dede) durchsetzte und zum 1:1 traf: Gut gemacht, aber trotzdem vermeidbar.
Wer jetzt gedacht hatte, dass Bremen nun das Spiel an sich reißen würde, sah sich getäuscht. Der BVB hielt weiter gut mit und hatte noch vor der Pause einige gute Chancen (Smolarek, Frei), die aber wie so oft nicht genutzt wurden.
Nach der Halbzeit ging es gleich wieder gut los: Mit unserem ersten Eckball (man denke an die 15 vom Dienstag) gelang die erneute Führung. Sahin auf Tingas Kopf und Tor. Diese beiden gehörten übrigens auch zu den besten Schwarz-Gelben gestern. In den letzten 20 Minuten wurde es dann aber erwartungsgemäß nochmal ungemütlich: Der Bremer Sturmlauf setzte ein und da gab es nur noch wenig Befreiung für uns, dafür aber Roman Weidenfeller. Was kann man dazu noch sagen? Einfach nur sensationell. Mindestens vier Glanztaten von Roman erhielten die BVB-Führung. Wenn er jetzt nicht 2007 endlich mal zur Nationalmannschaft eingeladen wird, müssen die Herrn Löw, Flick und Köpke schon einen sehr getrübten Blick haben.
Und dann die Entscheidung: Elfmeter in der 84.Minute. Naldo hatte im Strafraum wohl den Ball und Valdez getroffen, eine vertretbare Entscheidung. Zugegeben, ganz wohl war mir nicht, als Marc-Andre Kruska (18) zum Punkt ging, aber er machte ihn ganz souverän rein, sozusagen halbrechts in die obere Torhälfte.
Tja, es waren schon ziemlich quälende Wochen zuletzt und dann gleich so ein Paukenschlag. Eigentlich muss man die ganze Mannschaft loben, aber außer den schon erwähnten Sahin und Tinga haben es sich vor allem noch Kruska, Frei und Valdez verdient, die alle sehr fleißig waren; die Abwehr war meist ordentlich, aber in der Schlussphase dann doch manchmal etwas überfordert und deshalb war eigentlich der beste Mann auf dem Platz Roman Weidenfeller. Auch der Zahnarzt Dr. Franz-Xaver Wack machte eine gute Partie an der Pfeife, was ja heutzutage nicht selbstverständlich ist.
Nächsten Samstag geht es gegen Hertha, natürlich direkte Konkurrenten um die Europapokal-Plätze. Zuhause waren gegen die die Ergebnisse zuletzt ziemlich ordentlich, und gestern dürfte die Mannschaft auch endlich gemerkt haben, was sie drauf hat, hoffentlich auch im Westfalenstadion. Und die Liga bleibt spannend;-)
Nick Sweetdrums - 11. Nov, 22:09