Danke DFB! Das musste mal gesagt werden.
Valerien Ismael, Verteidiger beim FC Bayern, ist vom DFB-Kontrollausschuss nach Ansicht der Fernsehbilder nachträglich für seinen Ellbogencheck gegen Bielefelds Dalovic am Samstag gesperrt worden, für drei Spiele. Die Tätlichkeit ist eindeutig, besonders wenn man die ZDF-Bilder sieht. Die Bayern reagierten, wie man es erwarten konnte: Für uns ist das Vorgehen des DFB absurd, Ismael darf niemals gesperrt werden, äußerte Karl-Heinz Rummenigge, Felix Magath sprach von einem Eingriff von Außen in den Wettbewerb.
Darauf hat nun der Vorsitzende des Kontrollausschusses, Horst Hilpert, reagiert, und zwar (endlich einmal) mit der nötigen Schärfe: Die machen einen Riesenterror und tun gerade so, als sei ihr Spieler unschuldig und unser Vorgehen etwas Außergewöhnliches. Ebenso zutreffend, dass er folgendes einmal festgestellt hat: Wir werden nicht den Eindruck entstehen lassen, dass man uns einschüchtern könnte. Wir ziehen die Sache knallhart durch! Es kann nicht sein, dass die Großen glauben, sie kämen durch ihr besonders lautes Geschrei ungeschoren davon, und weiter: dass Uli Hoeneß und die übrigen Verantwortlichen die Öffentlichkeit gerne nutzen, um ihren Standpunkten Nachdruck zu verleihen, ist ja eine bekannte Taktik und auch legitim. Aber mit uns sollten sie so etwas bitte nicht machen! (Zitate nach Kicker Nr.33/2006, S.10)
Nachdem die Bayern anscheinend gemerkt haben, dass ihre Kritik auf wackligen Füßen steht und in den Medien (z.B. im Kicker) nicht so gut ankommt, haben sie nun (in der Person von Felix Magath) die Stoßrichtung geändert. Nun heißt es, in Deutschland würden die Provokationen (Dalovic soll gezogen haben) nicht genügend beachtet und generell würden die Schiedsrichter zu schnell pfeifen. Letzteres war zuletzt ja eine populäre These, die ich durchaus auch vertreten würde. Im Fall Ismael handelt es sich aber um einen hinterhältigen Schlag mit dem Ellbogen, und das hat im Fußball nichts zu suchen, weder in England und Spanien noch in Deutschland. Ist aber mal wieder ein gutes Beispiel für die 'Medienarbeit' der Bayern;-)
Darauf hat nun der Vorsitzende des Kontrollausschusses, Horst Hilpert, reagiert, und zwar (endlich einmal) mit der nötigen Schärfe: Die machen einen Riesenterror und tun gerade so, als sei ihr Spieler unschuldig und unser Vorgehen etwas Außergewöhnliches. Ebenso zutreffend, dass er folgendes einmal festgestellt hat: Wir werden nicht den Eindruck entstehen lassen, dass man uns einschüchtern könnte. Wir ziehen die Sache knallhart durch! Es kann nicht sein, dass die Großen glauben, sie kämen durch ihr besonders lautes Geschrei ungeschoren davon, und weiter: dass Uli Hoeneß und die übrigen Verantwortlichen die Öffentlichkeit gerne nutzen, um ihren Standpunkten Nachdruck zu verleihen, ist ja eine bekannte Taktik und auch legitim. Aber mit uns sollten sie so etwas bitte nicht machen! (Zitate nach Kicker Nr.33/2006, S.10)
Nachdem die Bayern anscheinend gemerkt haben, dass ihre Kritik auf wackligen Füßen steht und in den Medien (z.B. im Kicker) nicht so gut ankommt, haben sie nun (in der Person von Felix Magath) die Stoßrichtung geändert. Nun heißt es, in Deutschland würden die Provokationen (Dalovic soll gezogen haben) nicht genügend beachtet und generell würden die Schiedsrichter zu schnell pfeifen. Letzteres war zuletzt ja eine populäre These, die ich durchaus auch vertreten würde. Im Fall Ismael handelt es sich aber um einen hinterhältigen Schlag mit dem Ellbogen, und das hat im Fußball nichts zu suchen, weder in England und Spanien noch in Deutschland. Ist aber mal wieder ein gutes Beispiel für die 'Medienarbeit' der Bayern;-)
Nick Sweetdrums - 20. Apr, 20:32
Was natürlich sehr lustig ist im aktuellen Fall. Schließlich hat der Schiedsrichter da gar nicht gepfiffen...