13.Spieltag / BVB v Hertha BSC Berlin 1:2

So, ganz offensichtlich haben die Pessimisten Recht behalten, die den Sieg in Bremen nur für einen positiven Ausrutscher gegen eine zu offensiv spielende Mannschaft gehalten haben. Und so langsam sieht es so aus, als ob in dieser Saison einfach nichts gehen wird für den BVB. Wie kann es denn sein, dass man nach 15 Minuten gegen eine Mannschaft, die bisher kein Auswärtsspiel gewonnen hat und auf ihren Spielmacher Bastürk verzichten musste (und außerdem erst ein einziges Mal, 1972, in Dortmund gewonnen hat, aber das ist nur Statistik), 0:2 zurückliegt?
Das erste Tor nach einem Freistoß von links, als der Berliner Torschütze Schmidt einfach höher steigt als sein Gegenspieler und einköpft. Noch grausamer das zweite, ein Konter, der die Abwehr schon zu so einem frühen Zeitpunkt auf dem falschen Fuß erwischte, wobei Wörns nicht entscheidend stören konnte. Überhaupt Wörns. Unser Kapitän zeigte heute eine ziemlich schwache Leistung, kam öfter zu spät oder konnte nicht mehr stören, so auch in Halbzeit 2 bei einem Pantelic-Schuss. Und auch in den bisherigen Spielen lief es ziemlich mäßig, Wörns ist z.Zt. keine Stütze für die Abwehr, vielleicht ein Grund für die immer wiederkehrenden Aussetzer. Wo wir gerade dabei sind: Kringe gelang wieder mal so gut wie nichts, einmal rettete er allerdings auf der Linie. Im Sturm war Ebi Smolarek ein ziemlicher Ausfall (nur bei dem für ihn später eingewechselten Amoah lief es noch schlechter) und mit Nelson Valdez ists einfach nur noch tragisch: Er ist immer sehr engagiert, aber ob es nochmal jemals zu einem Tor für den BVB reichen wird? Positiv aufgefallen ist wieder mal Sahin, Dede und Frei machten eine ordentliche Partie.

Zurück zum Spielverlauf: Der BVB war über die komplette Spielzeit die bestimmende und aktivere Mannschaft, es sah zeitweise (vielleicht so bis zur 60.Minute) auch gar nicht so schlecht aus, was das Spielerische angeht. Es gab wieder eine Reihe von Chancen, einige gingen einfach daneben, einige parierte Torwart Fiedler. Es reichte aber nur zu einem Tor: So nach einer knappen halben Stunde gab es quasi ein Doppelfoul im Strafraum durch erwähnten Fiedler. Erst senste er Smolarek um, dann brachte er Valdez zu Fall. Klarer Elfmeter, aber es gab noch nicht mal Gelb. Alex Frei traf souverän zum 1:2, aber dabei blieb es dann eben. Nach etwa einer Stunde zog sich Hertha weit zurück, und dagegen findet der BVB bekanntermaßen kein Mittel.
Allerdings muss man mal wieder über den Schiedsrichter, heute Knut Kircher, reden. In der 2.Hälfte wurde sehr viel gegen uns gepfiffen. Es gab eine wirklich groteske Szene, als ein Berliner über seine eigenen Füße stolperte, sein Gegenspieler etwa 1 Meter weg war, aber trotzdem Freistoß für Hertha gegeben wurde. Dann war da noch ein nicht erkanntes Handspiel direkt an der Strafraumgrenze, was zumindest einen potenziell gefährlichen Freistoß für den BVB bedeutet hätte. Und es gab noch mehr kleinere Aufreger.
Trotzdem gilt natürlich insgesamt: Wer nach einer Viertelstunde zuhause 0:2 zurückliegt und dann die vorhandenen Chancen nicht nutzt, ist selber schuld und kommt wohl nicht für die ersten 5 Plätze in Frage

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