Ich will ja kein Salz in die Wunden streuen, aber die Entlassung von van Maarwijk war keine Glanzleistung. Er hat in der vergangenen Saison (aus der Ferne betrachtet) gute Arbeit geleistet, vor dieser Saison hat ihm der Vorstand massiv reingeredet, das Ergebnis war Stillstand in der sportlichen Entwicklung.
Vielleicht hätte man in Dortmund von vorneherein mehr auf den Trainer hören sollen? Was die Erwartungen, die Spielweise angeht?
Jetzt liegt das Kind im Brunnen und der Verein macht sich entweder restlos lächerlich oder hofft aufs Glück.
Ihr hattet eine ähnliche Geschichte doch schon einmal mit Skibbe-Kraus-Lattek. Lernen Fußballvereine grundsätzlich nicht dazu?

Jens (Gast) - 6. Mär, 19:07

Ich will ja nicht unken...

... und tönen "ich hab's ja schon immer gesagt", aber ich konnte mir damals schon nicht vorstellen, daß ein Trainerwechsel großartig was bringt.
Nick Sweetdrums - 7. Mär, 12:20

@ Stefan: Ich denke, zur Entwicklung unter van Marwijk haben verschiedene Faktoren beigetragen. Ich stimme dir zu, dass ihm vor der Saison in der Systemfrage, also dem angedachten Wechsel vom 'holländischen' 4-3-3 zum 'deutschen' 4-4-2, für das dann auch die entsprechenden Spieler verpflichtet wurden, vermutlich von außerhalb des Trainerstabs reingeredet wurde, auch wenn es hieß, das sei alles abgestimmt gewesen. Allerdings war die letzte Saison spielerisch auch nicht so berühmt und endete mit dem 7. Platz.
Was inzwischen auch von BVB-Präsident Rauball eingeräumt wird, ist, dass es ein Fehler war, Platz 5 als Ziel auszugeben, ohne klarzumachen, dass das nur möglich sein würde, wenn sich keine wichtigen Stammkräfte verletzen.

Andererseits: Steven Pienaar war der absolute Wunschspieler von BvM und hat die Erwartungen in der so wichtigen kreativen Mittelfeldzentrale bisher weitgehend enttäuscht. Die Tormisere von Valdez konnte man imho so nicht vorherahnen.
Im Lauf der Vorrunde stellte van Marwijk dann wieder auf 4-3-3 um, auch das hat nichts gebracht. Es war so oder so meistens spielerische Armut und Ideenlosigkeit zu sehen und der Trainer schien kein Rezept dagegen zu haben.
Nicht zuletzt gab es auch in der internen Kommunikation zwischen van Marwijk und einigen Spielern (z.B. Degen, Ricken) größere Probleme, das Verhältnis zu Teilen der Mannschaft schien gestört.

@ Jens: Von Röber war ich auch nicht begeistert. Aber ich könnte mir vorstellen, dass ein frischer, unverbrauchter Trainer mit neuen Konzepten und der Fähigkeit zum 'Teambuilding' etwas hätte bewegen können, gerade angesichts der Tatsache, dass wir durchaus einige Spieler haben, die den Unterschied ausmachen können: Frei sowieso, gelegentlich Tinga und Sahin (man denke an diesen Supertrick vom Sonntag).

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