34. Spieltag / Bayer 04 Leverkusen v BVB 2:1
Ich hatte es ja schon vermutet, dass es schwer werden würde in Leverkusen, dass uns Bayer nichts schenken würde. Ob es daran lag, dass die sich noch für den Ligapokal qualifizieren wollten, wie der Arena-Kommentator vermutete, sei mal dahingestellt.
Beim BVB kamen wie erwartet verletzungsbedingt Valdez für Frei und Sahin für Pienaar in die Mannschaft. Das Spiel begann recht flott; weder Bayer noch dem BVB schien es an Motivation zu mangeln. Nach Schüssen von Voronin und Kringe (daneben bzw. pariert) hatte Valdez in der 10. Minute die erste Riesenchance, als er allein aufs Tor zulief, aber ihm Juan gerade noch den Ball wegspitzeln konnte. Danach blieb das Spiel zwar offen, beide Teams engagiert, aber echte Chancen waren Mangelware. Ausnahme: Die 22. Minute. Nach einem Kruska-Eckball köpft Wörns zum vermeintlichen 1:0 ein, aber Schiri Gagelmann gibt den Treffer nicht. Offensichtlich hat er ein Foul von Brzenska an Kießling abgepfiffen. Dass der Leverkusener Brzenska zunächst festgehalten hat und dieser sich dann etwas unsanft befreite, bleibt unbeachtet. Fragwürdige Entscheidung.
Kurz vor der Pause drängt Bayer nochmal auf die Führung. Erst pariert Weidenfeller noch mit einer tollen Reaktion bei einem Voronin-Freistoß, wenig später trifft Kießling den Pfosten, aber kurz darauf kommt er im Mittelfeld an den Ball, wird von drei, vier Dortmundern nicht rechtzeitig attackiert und zieht dann einfach mal so aus knapp 20 Metern ab. Weidenfeller steht etwas vor dem Tor und kommt nicht dran: 0:1.
Zur Pause führten auch schon der HSV und Bochum, so dass die Hoffnung auf Europa langsam schwand. Endgültig natürlich, als der BVB sich so um die 55. Minute klassisch auskontern ließ. Wahrscheinlich wollten sie hinten auf Abseits spielen, standen deshalb plötzlich 2 gegen 2. Schneider und Rolfes gewannen dabei gegen Wörns und Brzenska - 0:2.
Doll brachte danach Gordon und Degen für Sahin und Kringe, Tinga rückte auf die Spielmacherposition, wurde dort aber einige Minuten später von Lars Ricken ersetzt, der heute vielleicht sein letztes Spiel für den BVB gemacht hat. In der 68. Minute war der Ball dann erneut im Bayer-Netz - und das Tor zählte wieder nicht! Beim Gordon-Schuss standen zwar drei Dortmunder abseits, die Frage ist nur ob passiv oder aktiv. Sie standen etwas links von Butt, also nicht in der Richtung, aus der der Schuss kam; jedoch nur wenige Meter vom Torwart entfernt. Wieder fragwürdige Schiri-Entscheidung, aber kann man wohl so sehen.
Den mehr als verdienten Anschlusstreffer gabs dann aber doch noch, in der 79. Minute. Nach einer Dede-Flanke von links kam Butt aus dem Tor, jedoch nicht an den Ball, den ein Abwehrspieler wegköpfte - jedoch nur bis zu Ebi Smolarek, der dann ebenfalls per Kopf noch das 1:2 machte. Zu mehr reichte es nicht mehr.
Es war kein ganz schlechter Auftritt des BVB, es wurden jedoch im Mittelfeld wieder zu viele Fehlpässe gespielt, vorne die Chancen nicht verwertet und hinten war man (wieder ungewohnt) anfällig für Konter. Möglicherweise hätte Alex Frei vorne eine von den Chancen reingemacht, oder Steven Pienaar mehr Konstruktives im Mittelfeld gezeigt.
So bleibt dem BVB am Ende dieser heftigen Saison Platz 9, und damit dürften spätestens nach letztem Wochenende die meisten Fans zufrieden sein, auch wenn man natürlich mit anderen Ansprüchen gestartet war. Einen ausführlichen Saisonrückblick, Spieler für Spieler, gibts in den nächsten Tagen!
Beim BVB kamen wie erwartet verletzungsbedingt Valdez für Frei und Sahin für Pienaar in die Mannschaft. Das Spiel begann recht flott; weder Bayer noch dem BVB schien es an Motivation zu mangeln. Nach Schüssen von Voronin und Kringe (daneben bzw. pariert) hatte Valdez in der 10. Minute die erste Riesenchance, als er allein aufs Tor zulief, aber ihm Juan gerade noch den Ball wegspitzeln konnte. Danach blieb das Spiel zwar offen, beide Teams engagiert, aber echte Chancen waren Mangelware. Ausnahme: Die 22. Minute. Nach einem Kruska-Eckball köpft Wörns zum vermeintlichen 1:0 ein, aber Schiri Gagelmann gibt den Treffer nicht. Offensichtlich hat er ein Foul von Brzenska an Kießling abgepfiffen. Dass der Leverkusener Brzenska zunächst festgehalten hat und dieser sich dann etwas unsanft befreite, bleibt unbeachtet. Fragwürdige Entscheidung.
Kurz vor der Pause drängt Bayer nochmal auf die Führung. Erst pariert Weidenfeller noch mit einer tollen Reaktion bei einem Voronin-Freistoß, wenig später trifft Kießling den Pfosten, aber kurz darauf kommt er im Mittelfeld an den Ball, wird von drei, vier Dortmundern nicht rechtzeitig attackiert und zieht dann einfach mal so aus knapp 20 Metern ab. Weidenfeller steht etwas vor dem Tor und kommt nicht dran: 0:1.
Zur Pause führten auch schon der HSV und Bochum, so dass die Hoffnung auf Europa langsam schwand. Endgültig natürlich, als der BVB sich so um die 55. Minute klassisch auskontern ließ. Wahrscheinlich wollten sie hinten auf Abseits spielen, standen deshalb plötzlich 2 gegen 2. Schneider und Rolfes gewannen dabei gegen Wörns und Brzenska - 0:2.
Doll brachte danach Gordon und Degen für Sahin und Kringe, Tinga rückte auf die Spielmacherposition, wurde dort aber einige Minuten später von Lars Ricken ersetzt, der heute vielleicht sein letztes Spiel für den BVB gemacht hat. In der 68. Minute war der Ball dann erneut im Bayer-Netz - und das Tor zählte wieder nicht! Beim Gordon-Schuss standen zwar drei Dortmunder abseits, die Frage ist nur ob passiv oder aktiv. Sie standen etwas links von Butt, also nicht in der Richtung, aus der der Schuss kam; jedoch nur wenige Meter vom Torwart entfernt. Wieder fragwürdige Schiri-Entscheidung, aber kann man wohl so sehen.
Den mehr als verdienten Anschlusstreffer gabs dann aber doch noch, in der 79. Minute. Nach einer Dede-Flanke von links kam Butt aus dem Tor, jedoch nicht an den Ball, den ein Abwehrspieler wegköpfte - jedoch nur bis zu Ebi Smolarek, der dann ebenfalls per Kopf noch das 1:2 machte. Zu mehr reichte es nicht mehr.
Es war kein ganz schlechter Auftritt des BVB, es wurden jedoch im Mittelfeld wieder zu viele Fehlpässe gespielt, vorne die Chancen nicht verwertet und hinten war man (wieder ungewohnt) anfällig für Konter. Möglicherweise hätte Alex Frei vorne eine von den Chancen reingemacht, oder Steven Pienaar mehr Konstruktives im Mittelfeld gezeigt.
So bleibt dem BVB am Ende dieser heftigen Saison Platz 9, und damit dürften spätestens nach letztem Wochenende die meisten Fans zufrieden sein, auch wenn man natürlich mit anderen Ansprüchen gestartet war. Einen ausführlichen Saisonrückblick, Spieler für Spieler, gibts in den nächsten Tagen!
Nick Sweetdrums - 19. Mai, 20:13
Trackback URL:
https://bvblog.twoday.net/stories/3746195/modTrackback