Sonntag, 4. Februar 2007

20. Spieltag / BVB v VFB Stuttgart 0:1

Mid-table obscurity. Würden die Engländer sagen. Hört sich doch besser an als "im Niemandsland", oder? Anyway, da ist der BVB gelandet nach der Heimniederlage gegen Stuttgart. Acht Punkte Rückstand auf Platz 5, das dürfte gegessen sein, vor allem, wenn die Hertha noch öfter so späte Tore macht wie gestern. UI-Cup, Platz 6, könnte noch ein Thema sein, aber so langsam sollte man vielleicht auch mal wieder nach unten schauen.
Nach diesem Spiel, das der BVB zwar über weite Strecken dominierte, aber zu selten wirklich gefährlich wurde und die wenigen Torchancen wieder mal versiebte (Frei, Valdez!!!, zwei Kopfbälle von Pienaar und Metzelder), muss man sich wohl mit dem Gedanken vertraut machen, dass die Mannschaft es einfach nicht besser kann; dass Spieler wie Valdez und Pienaar es eben doch nicht mehr packen, und Tinga sein Potenzial zu selten abruft. Denn die Spieler waren durchaus engagiert, standen im Mittelfeld besser als gegen Mainz, schafften es aber trotzdem nicht, im Spielaufbau und bei der Kreativität zu überzeugen.

Es war ein glücklicher Sieg der Schwaben, die hinten gut standen, aber nach vorne noch weniger zustandebrachten als der BVB. Im entscheidenden Moment waren sie jedoch zur Stelle: Kurz nach der umjubelten Einwechslung des wiedergenesenen Sebastian Kehl und der schon angesprochenen Kopfballchance durch Metze konterten sie über links, Magnin flankte in die Mitte, wo Brzenska zu weit vom bekanntlich gefährlichen Gomez entfernt war, dieser konnte zum 0:1 einköpfen. Neben einem von Tinga auf der Linie geklärten Kopfball hatte der VFB sonst keine Großchancen. Der Sieg war also schmeichelhaft, aber effizient herausgespielt.
Kämpferisch war es auf Seiten des BVB durchaus überzeugend, spielerisch dagegen überhaupt nicht. Die Außen, Dede und Degen, standen zwar defensiv meist gut, nach vorne klappte aber wie schon gegen Mainz wenig. Dem Mittelfeld fehlten die Ideen, dem Sturm die Durchschlagskraft. Und hinten eben einmal gepennt - schon wars geschehen.

Nächstes Spiel ist am Samstag gegen den HSV. Ich gehe nun erstmal ohne positive oder negative Erwartungen in die nächsten Partien; normalerweise müsste man ja gegen eine derart verunsicherte Mannschaft wie die Hamburger 3 Punkte holen, genauso wahrscheinlich erscheint es aber, dass wir denen das dringend benötigte Erfolgserlebnis bescheren.

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