Sonntag, 2. September 2007

4. Spieltag / FC Hansa Rostock v BVB 0:1

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Auch das zweite Spiel gegen eine Mannschaft aus Ostdeutschland hat der BVB für sich entschieden. Es war ein recht glücklicher Sieg im in "DKB-Arena" umbenannten Ostseestadion, wobei ich persönlich trotzdem den Cottbussern größere Chancen auf den Klassenerhalt zusprechen würde als den Rostockern. Denn irgendwie war das Spiel der letzteren typisch für eine Mannschaft, die zum Schluss absteigt: Sie haben gekämpft, ein gemäß ihren Möglichkeiten ordentliches Spiel gemacht, aber etliche dicke Torchancen versiebt.

Umso besser für den BVB natürlich. Bei uns fehlten weiterhin Weidenfeller, Kehl und Frei; gegenüber letzter Woche nahm Doll eine Änderung vor: Klimowicz kam für Petric ins Team. In der ersten Halbzeit hielt die Mannschaft zwar ordentlich dagegen, es gab aber zu wenig flüssige Kombinationen, zu wenig Ideen im Spiel nach vorne. Die Rostocker hatten die besseren Chancen, die beste mit Sicherheit in der 19. Minute: Agali kam relativ unbedrängt zum Kopfball, der ging gegen den Pfosten, Agali kam nochmal mit dem Kopf dran, traf den Ball aber nicht voll, so dass dieser nicht ins leere Tor ging, sondern sich parallel zur Torlinie bewegte und dann von Wörns geklärt werden konnte. Eine Szene, bei der man als Fan dann ähnlich jubelt wie bei einem Tor.
In einer anderen Szene konnte Marc Ziegler einen Rostocker Schuss gerade noch an die Latte lenken. Es war aber auch nicht so, dass beim BVB gar nichts ging, wie es im ZDF-Sportstudio rüberkam. Wenn mal eine vernünftige Kombination gelang, war die Hansa-Abwehr sofort am Schwimmen, wie etwa in der 38. Minute: Eine sehenswerte Brzenska-Vorlage auf Federico leitete der schön direkt weiter auf Klimowicz, der knapp verzog.

Ganz schwach vom BVB war lediglich die erste Viertelstunde der zweiten Hälfte. Danach wurde es wieder besser, Valdez hatte noch eine gute Chance, dann wurden er und der gestern enttäuschende Kuba gegen Buckley und Petric ausgetauscht, letzterer ging in die Spitze.
Solche technisch limitierten Spiele gewinnt oft die Mannschaft, die das erste Tor schießt, und das gelang dem BVB in der 76. Minute. Dem wohl besten Borussen gestern, Giovanni Federico, gelang im Nachschuss das 1:0, nachdem seinem ersten Schuss noch Rostocks Diego im Weg gestanden war.
Danach fiel den sich weiter bemühenden Gastgebern nicht mehr viel ein; Petric hätte vielmehr das 2:0 machen müssen, als er allein auf Wächter zulief, aber kläglich neben das Tor zielte.

Also, spielerisch war das über weite Strecken nicht überzeugend vom BVB, von der Einstellung her schon. Mit drei Auswärtspunkten kann man immer zufrieden sein, aber in knapp zwei Wochen gegen Bremen dürfte eine deutliche Steigerung nötig sein. Dann könnte eventuell Alex Frei wieder dabei sein, vielleicht kann er sich schon bei der Nationalmannschaft warmschießen.
Aus dem gestrigen Team kann man spielerisch nur Federico wirklich positiv hervorheben, kämpferisch überzeugten die meisten, insbesondere wie so oft Kringe, aber auch, und das war in den ersten beiden Spielen wohl nicht der Fall, Diego Klimowicz.

Aus Fansicht wars ein gelungener Nachmittag: Gute Stimmung im BVB-Block, fast permanente Unterstützung auch schon vor dem Tor, stimmungsmäßig ein gefühltes 3:1, die Rostocker konnten nur mit einer Choreographie in einer Ecke wirklich dagegenhalten.
Etwas unverständlich war die Polizeiarbeit: Vor dem Spiel wurde man am Hauptbahnhof in Busse dirigiert und mit Polizeieskorte zum Stadion gefahren, nach dem Spiel hielt sich die Polizei an manchen Stellen arg im Hintergrund.

Freitag, 31. August 2007

Who put the ball in the Bayern net?

Vor ein paar Tagen ist er verletzungsbedingt vom aktiven Fußball zurückgetreten: Der Spieler, der mit seinem Tor für die zweitbesten Europapokal-Momente der letzten 10 Jahre gesorgt hat, gleich nach Lars Rickens 3:1-Lupfer gegen Juve. Die meisten werden sich erinnern: Im legendären Champions League-Finale von Barcelona 1999 erzielte Ole Gunnar Solskjaer in der Nachspielzeit das 2:1 für Manchester United gegen die bis kurz vor Schluss noch führenden Bayern. In Erinnerung bleibt mir davon vor allem der stiere Tunnelblick von 'Tanne' Tarnat auf der Torlinie, als der Ball im Netz zappelt.
Die ManU-Fans widmeten ihm darauf die Hymne Who put the ball in the Germans' net ,und alle, die die Bayern auch nicht so gerne haben, werden ihn vor allem wegen dieses Tores immer in guter Erinnerung behalten. Zudem ist es im heutigen schnelllebigen Fußball-Geschäft, in dem die Topklubs jährlich neue Stars präsentieren, schon eine Leistung, insgesamt 11 Jahre für Manchester auflaufen zu dürfen. Zuletzt sicher nicht mehr regelmäßig, aber das war natürlich auch seinen immer wiederkehrenden Verletzungen geschuldet, die Solskjaer nun zur Aufgabe zwangen. Immerhin gelangen ihm in der letzten Saison noch einmal 11 Treffer in allen Wettbewerben. Künftig soll der Norweger einen Job im Verein, evt. sogar im Trainerstab bei ManU übernehmen.
(Quelle: Kicker Nr. 71/2007, S. 27)

Sonntag, 26. August 2007

Viel Glück in Spanien, Ebi!

Wie schon am Freitag bekannt wurde, WECHSELT Ebi Smolarek zu Racing Santander in die spanische Primera Division. Die Ablöse soll etwa 4,5 Mio. € betragen, von denen Ebis früherer Verein Feyenoord Rotterdam allerdings die Hälfte kriegt, da sie bei seinem Transfer zum damals klammen BVB einer niedrigen Ablösesumme zustimmten, dafür aber eine 50%-Beteiligung bei einem zukünftigen Verkauf festgeschrieben wurde.

BVB-Geschäftsführer Aki Watzke erzählte heute im DSF-Doppelpass, dass man damals auch Ebi zugesichert habe, wechseln zu dürfen, wenn ein ordentliches Angebot kommt. So ist es nun angesichts der Neuverpflichtungen im Offensivbereich nicht weiter verwunderlich, dass sowohl Spieler als auch Verein dem Transfer zustimmten.

Ebi hatte beim BVB eine ordentliche, aber nicht überragende Torquote; allerdings gelangen ihm einige Male Treffer, die auch wichtige Punkte bedeuteten. Er war fast immer engagiert, aber nicht immer effektiv. Hört sich irgendwie zu Zeugnis-mäßig an?
Dann sag ichs mal so: Er war n netter Typ, der charakterlich nach Dortmund gepasst hat - trotzdem macht der Transfer wohl für beide Seiten Sinn.

3. Spieltag / BVB v FC Energie Cottbus 3:0

Geht doch. Und sogar gegen unseren Angstgegner - wie kommt ihr denn darauf, liebe Sportschau? Weil wir in der vergangenen Seuchensaison einmal gegen die verloren haben?
Auch dieses Spiel habe ich im übrigen nicht live verfolgen können; diesmal saß ich im Zug und musste mich mit der Sportschau zufriedengeben. Und da sah das Ganze nach einem frühen Cottbusser Testschuss, den unsere neue Nummer 2 im Tor, Marc Ziegler, gekonnt über das selbige lenkte, ziemlich gut aus. Es gab nur noch eine weitere Cottbusser Chance, als Brzenska kurz nach der Pause einen Kopfball von Sörensen auf der Linie klären musste. Zu dem Zeitpunkt stand es aber schon 1:0 für den BVB, durch ein Traumtor von Kringe kurz vor der Pause. So ist das halt bei ihm: 1000-mal probiert und wenn dann mal was passiert, ists meistens was richtig Spektakuläres.
Schon vorher hatte der BVB aber eine Reihe von Chancen (durch Valdez, Kuba, Degen, Petric und einen Dede-Heber aus der Distanz, der leider knapp neben dem Kasten landete); das Kombinationsspiel war anscheinend viel flüssiger als in den ersten beiden Spielen. Federico bot bis zu seiner Auswechslung in der 2. Hälfte auf der Zehn eine ansehnliche Partie, Petric war neben Valdez in den Sturm gerückt, vor der Abwehr spielte Tinga, und Brzenska wie erhofft anstelle von Kovac in der Innenverteidigung.

Auch die Auswechslungen waren diesmal Volltreffer: Zur zweiten Halbzeit kam Klimowicz für Petric und zusammen mit dem in der 69. Minute für Federico eingewechselten Buckley sorgte der Argentinier für die beiden weiteren Tore: Das 2:0 resultierte aus einem Buckley-Solo, dem ein Pass zu Klimowicz in den Strafraum folgte, von diesem kam ein schön angeschnittener Abschluss, der allerdings noch leicht abgefälscht wurde; das 3:0 war ein astreiner Kopfball nach Buckley-Flanke. Delron Buckley scheint also tatsächlich auch bei Pflichtspielen wieder eine Alternative zu sein und Klimowicz hat seine Ladehemmung aus den ersten Partien abgelegt.

Ob es jetzt die Umstellungen, der schwache Gegner oder der Willen der Mannschaft waren, die den Umschwung bewirkten und zum deutlichen Sieg führten? Vermutlich von allem etwas, und natürlich muss die Mannschaft jetzt erst noch nächsten Samstag in Rostock beweisen, dass sie wirklich etwas gelernt hat. Bei dem Spiel werde ich dann nicht nur wieder live, sondern auch vor Ort dabeisein - und meine Siegesserie von letzter Saison (4 Spiele, 12 Punkte) hoffentlich fortsetzen ;-)

Donnerstag, 23. August 2007

Nicht übertreiben

Es war also wieder Länderspiel, noch dazu ein Klassiker, im neuen Wembley-Stadion gegen England. Und da scheint es dann einigen Berichterstattern wieder mal die Sinne vernebelt zu haben. Ich meine damit nicht nur Waldi Hartmann, der zu fortgeschrittener Stunde und mit vermutlich mehr als drei Weißbier intus in seinem neu eröffneten "EM-Club" andauernd von Oberschenkel-begeisterten weiblichen Fußballfans faselte und darin von der ja eigentlich nicht Fußball-interessierten Schauspielerin Christiane Neubauer noch teilweise unterstützt wurde.

Schon zuvor war mir der ARD-Kommentator des Spiels, Steffen Simon, unangenehm aufgefallen. Immer schnell mit seinen Urteilen, meist zugunsten der Deutschen, ist er anscheinend nicht in der Lage, dann auch mal (angesichts der Zeitlupe) offensichtliche Fehleinschätzungen zu korrigieren.
Günter Netzer hatte dann nach dem Spiel auch Kreide gefressen, während er in der Halbzeit noch die nicht wirklich überzeugende Leistung der deutschen Mannschaft angesprochen hatte. Dabei war die zweite Halbzeit nicht besser, das Ergebnis wurde halt irgendwie über die Runden gebracht, aber es gab auch viele Fehlpässe und wenig Konstruktives nach vorne.
Dabei gibt es doch eine überzeugende Entschuldigung: Es war ja wirklich bis auf die Abwehr nur eine B-Elf, die da in Wembley angetreten war. Gegen einen stärkeren Gegner als McClarens England, und da gibts zur Zeit einige, wäre mit dieser Leistung jedenfalls nicht viel zu holen gewesen.

Überzogen fand ich deshalb auch die sehr positive Berichterstattung im Kicker heute morgen: 2:1 bringt Prestige und Perspektive. Prestige vielleicht, aber von den Spielen bei der WM oder gegen Tschechien war die Leistung gestern meilenweit entfernt. Trotzdem: Spaß hats schon gemacht!

Weidenfeller ist kein Rassist

Schon komisch, DIESES Urteil des DFB-Sportgerichts im Fall Weidenfeller v Asamoah. Der BVB-Keeper wird für drei Spiele gesperrt und muss 10.000 € Geldbuße zahlen, ist aber laut Verein vom Vorwurf einer rassistischen Beleidigung freigesprochen worden. Es soll sich also um eine 'normale' Beleidigung gehandelt haben. Sowas kommt aber auf dem Spielfeld andauernd vor, da fragt man sich doch, warum er gleich drei Spiele Sperre bekommt.

Schaut man beim KICKER nach, hört sich das dann wieder so an, als ob Roman doch etwas Rassistisches gesagt haben könnte (kolportiert wurde ja "du schwarzes Schwein"), es aber nicht rassistisch gemeint hat, weil er sich angeblich noch auf dem Spielfeld bei Asamoah entschuldigt haben soll. Das wäre sicher eine gewöhnungsbedürftige Interpretation seitens des DFB zugunsten des BVB.
Roman Weidenfeller hat die Äußerung zumindest öffentlich dementiert, der DFB spricht in einer Pressemitteilung zum Urteil von einer herabwürdigenden und verunglimpfenden Äußerung, einer verbalen Entgleisung nach einer für ihn schmerzhaften Auseinandersetzung mit Asamoah.
Irgendwie hört sich das schon so an, als ob Weidenfeller da was Schlimmeres rausgerutscht ist, aber rassistisch soll es nicht sein - irgendwie passt da was nicht.

Andererseits fragt man sich natürlich auch, warum Asamoah gleich zur B++d-Zeitung rennen muss, wenn sich Weidenfeller doch noch auf dem Spielfeld entschuldigt hat. Jedenfalls gibts nun drei Bewährungsproben für den neuen zweiten Mann, Marc Ziegler, d.h. die Hintermannschaft des BVB wird wohl ganz schön durcheinandergewirbelt, denn Kruska ist gesperrt und Kovac gehört eigentlich auf die Bank. Sebastian Kehl wird unterdessen weiter fehlen, er muss sich nun einer mehrwöchigen Spritzenkur am immer noch schmerzenden Knie unterziehen. Der BVB denkt deshalb anscheinend noch über einen weiteren Mann fürs defensive Mittelfeld nach.
Außerdem soll der 18-jährige Bulgare Mihail Alexandrov als Perspektivspieler fürs offensive Mittelfeld geholt werden, der bei ZSKA Sofia bereits Erstliga-Erfahrung gesammelt hat, und angeblich nur wegen Problemen bei der Arbeitserlaubnis nicht beim FC Liverpool gelandet ist (Kicker Nr. 69/2007, S. 13).

Montag, 20. August 2007

Danke Alitalia!

Danke für die Streichung meines Anschlussfluges von Mailand nach Berlin am Samstag Morgen, danke für den Lunch-Gutschein, den man angeblich überall am Flughafen einlösen kann. Acht Stunden übermüdet am Flughafen Milano Malpensa sind doch allemal besser als sich so ein Derby anzutun, oder?
Mal ehrlich, steuern wir da vielleicht auf eine absolute K++ksaison zu? Die Bayern an den ersten beiden Spieltagen übermächtig, der BVB Letzter inklusive Derbypleite? Nun, von letzter Saison habe ich immerhin gelernt, dass zu frühe PROGNOSEN meist nichts taugen.

Aber nun erstmal ein Fehlstart wie seit 20 Jahren nicht mehr und dazu noch der Vorwurf rassistischer ÄUSSERUNGEN gegen Roman Weidenfeller, die dieser gegen Gerald Asamoah getätigt haben soll. Die ARD-Sportschau fragte bei zwei gehörlosen Lippenlesern nach, die allerdings erst erkannten, dass Weidenfeller wohl den entsprechenden Ausspruch gesagt hat, als die Sportschau-Leute ihnen nahelegten, dass Weidenfeller den entsprechenden Ausspruch gesagt haben könnte.
Klar ist: Sollte Roman derartiges geäußert haben, müsste er auch hart bestraft werden. Es fragt sich nur, ob das zweifelsfrei bewiesen werden kann. Ich halte es durchaus für vorstellbar, dass Asamoah mal wieder etwas überhitzt war und sich irgendwie verhört hat oder noch eine Rechnung offen hatte. Gefragt wären also unabhängige Zeugen.

Spielerisch kann ich nach der Ansicht des halben Sportschau-Berichts natürlich nicht viel zum Derby sagen, aber was auf keinen Fall sein kann ist, dass am Samstag gegen Cottbus wieder diese Innenverteidigung aufläuft, die wohl wirklich wie im Altersheim spielte. Da muss Thomas Doll einfach die Courage haben, jetzt Markus Brzenska oder Martin Amedick oder sogar beiden eine Chance zu geben!

Freitag, 20. Juli 2007

Pienaar geht zu Everton und ich bin auch mal kurz weg

Der Kader beim BVB lichtet sich doch noch etwas. Nach dem Weggang von Matthew Amoah und dem Verleih von Nuri Sahin nach Rotterdam hat sich nun mit dem FC Everton, letztes Jahr Tabellen-Sechster in der Premier League, ein Abnehmer für Steven Pienaar gefunden, der spätestens nach den zahlreichen Zukäufen fürs Mittelfeld wohl seine Chancen beim BVB schwinden sah. Nun kann er beim Klub aus Liverpool sogar UEFA-Cup spielen, vorausgesetzt, er schafft dort den Sprung in die Mannschaft, was nach seinen Leistungen letzte Saison natürlich nicht sicher ist.
Pienaar wird ein Jahr AUSGELIEHEN - leider gibt es in der Pressemitteilung anscheinend weder Angaben über die Leihgebühr noch über eine mögliche Kaufoption der Engländer.
Ganz ehrlich, bei der jetzigen Auswahl im Dortmunder Mittelfeld werden wir ihn wohl nicht vermissen, trotzdem danke, Steven!

Der, den die meisten Fans wohl als erstes verkauft hätten, für den es aber bis dato wohl absolut kein Angebot gibt, gilt nun plötzlich als der Gewinner der Vorbereitung (Kicker Nr. 59/2007, S. 15). Dank sehr beachtlicher Leistungen im Trainingslager und in den Testspielen soll Delron Buckley nun eine ernsthafte Alternative fürs linke offensive Mittelfeld sein und, entsprechende Personalnot vorausgesetzt, sogar für den Sturm. Aber auch der Kicker schreibt ehrlicherweise, dass Buckley seine Trainingsleistungen dann vor großer Kulisse selten bestätigen konnte, zumindest beim BVB. Mal sehen, was daraus wird - den Kredit bei den Fans müsste er sich erst noch erarbeiten.

Und noch was in eigener Sache: Nachdem die Beiträge hier in den letzten Wochen ja schon aufgrund meiner Abschlussprüfungen eher sporadisch waren, ist nach der endgültig letzten Klausur am Montag (kanns noch gar nicht glauben) erstmal Urlaub angesagt. Ich dachte mir, ich schaue mal bei den Beckhams in den US of A nach dem Rechten! ;-)
Das Pokalspiel und der erste Spieltag finden deshalb ohne meine Begleitung statt, aber ich bin glücklicherweise rechtzeitig zum Derby am 18. August wieder zurück und dann gibts hier gude laune!

Sonntag, 8. Juli 2007

Ist doch schön!

8:0 für den BVB im ersten (Test-)Spiel der neuen Saison, beim FSV Witten. Und alle Neuen, von denen man es erwarten kann, haben getroffen: Federico, Klimowicz, Petric. Kuba hat Vorlagen gegeben. Ok, wo spielen die Wittener gleich nochmal? Bezirksliga. Na ja.
Trotzdem, gerade verspürt man schon wieder Aufbruchstimmung bei Schwarz-Gelb. Der Dauerkartenverkauf läuft weiter gut, wahrscheinlich werden alle Südtribünen-Tickets schon vorab an den Mann oder die Frau gebracht werden. Also auf eine neue spannende Saison!
(Quelle: BVB)

Donnerstag, 5. Juli 2007

Der Stand der Dinge

Einen Monat vor dem Pflichtspiel-Start im DFB-Pokal in Magdeburg scheint die Stimmung rund um den BVB gut zu sein. Wegen der hohen Nachfrage nach Dauerkarten (bisher 45.000 verkauft) soll das Kontingent auf 50.000 ERHÖHT werden. Thomas Doll scheint von der Mannschaft, insbesondere den Neueinkäufen, voll ÜBERZEUGT zu sein. Und so langsam klären sich auch die letzten Personalfragen.

Schon vor einigen Tagen wurde BERICHTET, dass Matthew Amoah vorbehaltlich der sportärztlichen Untersuchung zum holländischen Erstligisten NAC Breda wechseln wird. Die Ablöse soll nur 180.000 € betragen, allerdings würde der BVB bei einem Weiterverkauf ebenfalls beteiligt werden. Und seien wir ehrlich: Nach der Visitenkarte, die Amoah bei uns abgegeben hat, kann man froh sein, dass sich noch ein Verein für ihn interessiert.

NURI SAHIN wechselt ebenfalls nach Holland. Er wird für ein Jahr zu Feyenoord Rotterdam ausgeliehen, wo Bert van Marwijk neuer Trainer ist. Man könnte das jetzt negativ sehen und als Abkehr Thomas Dolls von den jungen Spielern deuten (immerhin ist von den Zugängen nur Kuba, wie ich ihn der Einfachheit halber nennen will, und wie es auch auf dem Trikot stehen wird, unter 25). In der Abwehr dürften Kovac und Wörns erste Wahl sein und im defensiven Mittelfeld Sebastian Kehl; Brzenska und Kruska werden wohl erstmal das Nachsehen haben.
Und im Sturm wird Nelson Valdez schon leistungsmäßig explodieren müssen, um eine Chance gegen Frei, Klimowicz, Federico oder Smolarek zu haben.
Andererseits: Leistungsmäßig ist das alles schon zu rechtfertigen, bei Brzenska und Kruska allerdings mit Bauchschmerzen. Nuri Sahin hat in der letzten Saison nicht gezeigt, dass er die Spielmacherrolle schon ausfüllen kann, Impulse konnte er kaum setzen. Deshalb ist eine einjährige Ausleihe eigentlich genau das Richtige, wobei sich noch zeigen wird, ob er bei Feyenoord wirklich regelmäßig spielen darf.

Unschön ist allerdings der Fall Lars Ricken. Sicher, Lars hat schon seit langem nicht mehr an seine jungen Jahre anknüpfen können. Ob er aber wirklich so schwach ist, dass man ihn komplett aus dem Kader verbannen muss und nicht ins Trainingslager mitfahren lassen will? Thomas Doll hat ihm wohl deutlich gesagt, dass er nicht mehr mit ihm plant. Dennoch - irgendwie tut einem das als Fan schon weh und auch mit weniger Sentimentalität fragt man sich, warum dann Leute wie Delron Buckley oder Steven Pienaar noch dabei sind. Zumindest ersterer soll ja noch abgegeben werden - nur an wen?

Am Samstag ist übrigens das erste Testspiel angesetzt, beim benachbarten Bezirksligisten FSV Witten.

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